Die Nominierungen für den 23. Deutschen Fernsehpreis stehen fest. Die Jury unter dem Vorsitz des Produzenten Wolf Bauer hat sich auf eine Vorauswahl in 28 von 30 Kategorien verständigt. Auch acht Absolventinnen und Absolventen der Filmakademie Baden-Württemberg zählen zu den Nominierten. Wer den Deutschen Fernsehpreis 2022 erhält, wird am 13. September im Rahmen der „Nacht der Kreativen“ sowie am 14. September in der Primetime-Show „Die TV-Highlights des Jahres“ verkündet. Beide Verleihungen werden im ZDF ausgestrahlt.
Gleich zwei Nominierungen in den Kategorien „Beste Drama-Serie“ und „Beste Regie Fiktion“ konnten Cyrill Boss und Philipp Stennert (Buch und Regie) für die zweite Staffel der Thriller-Serie DER PASS ergattern, die erneut im deutsch-österreichischen Grenzgebiet spielt.
Ebenfalls zwei Chancen auf eine Auszeichnung hat Barbara Ott (gemeinsam mit Arabella Bartsch) in den Sparten „Beste Comedy-Serie“ und „Beste Regie Fiktion“ für DEADLINES. Im Mittelpunkt der Serie steht das dynamische und komische Beziehungsgeflecht von vier ganz unterschiedlichen Frauen, die gerade dabei sind, sich vom Jungsein zu verabschieden.
In der Kategorie „Bester Fernsehfilm“ kann Regisseur Till Endemann auf einen Preis für EIN LEBEN LANGhoffen. Das berührend-melancholische Drama erzählt von einer Demenzerkrankung, einer alten Liebe und vom Abschied. In der gleichen Rubrik ist Nico Grein (Redaktion / EP RTL) für DAS WEISSE SCHWEIGEN nominiert. Angelehnt an die Geschichte des „Todespflegers“ Nils Högel geht es darin auch um die Missstände im Gesundheitssystem.
Produzentin Katrin Haase zählt zu den Nominierten im Team von BECOMING CHARLIE als „Beste Drama-Serie“. Lea Drinda spielt darin einen jungen Menschen, der sich weder männlich noch weiblich fühlt.
Last but not least hat es Pascal Schmit in der Kategorie „Beste Kamera Fiktion“ für seine Bildgestaltung von DIE HEIMSUCHUNG in die Vorauswahl geschafft. Der Mystery-Thriller kreist um einen BKA-Ermittler, der von einem Kindheitstrauma eingeholt wird.
Der Deutsche Fernsehpreis wird seit 1999 von ARD, RTL, Sat.1 und ZDF vergeben. Er würdigt herausragende Produktionen sowie journalistische und künstlerische Einzelleistungen für das Fernsehen.
Weitere Informationen und Bildquelle:
www.deutscher-fernsehpreis.de