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STUDIENVERLAUF EXECUTIVE & LINE PRODUCING

Neben dem gemeinsamen Abteilungsunterricht im 3. und 4. Studienjahr für alle Produktionsstudierenden gibt es ein zusätzliches, exklusives und speziell ausgerichtetes Curriculum für die Studierenden und Quereinsteiger*innen, die die Spezialisierung EXECUTIVE & LINE PRODUCING gewählt haben.

Der Fokus der Lehrinhalte in der Vertiefung liegt auf folgenden drei Bereichen der Film- und Medienproduktion und den hierbei zugeordneten Inhalten:

Im Bereich „Physical Production“ werden anhand von aktuellen High-End-Produktionen und Case Studies unter anderem die Projekt- und Herstellungsplanung von Spielfilmen und seriellen Formaten, die Einbindung von detaillierten Postproduktionsprozessen und VFX-Planung sowie die Strukturierung und das Management von agilen Produktionsprozessen eingehend vermittelt. Hierbei wird ausführlich auf die Verzahnung, das Aufgabenfeld und das sensible Zusammenspiel der Arbeits- und Kommunikationsstrukturen zwischen Produzent*in, Herstellungsleitung, Filmgeschäftsführung und Produktionsleitung eingegangen.     

Die Kalkulation von Projekten in einem international etablierten Standard (above the line  / below the line) sowie die detaillierte Einsicht in und das Erstellen von Finanzierungsmodellen von nationalen und internationalen Spielfilmen und Serien bilden den thematischen Kern des Bereichs „Budget & Financing“. Neben dem praktischen und projektbezogenen Arbeiten an Budgets und Finanzierungsplänen bekommen die Studierenden über Case Studies Einsicht in die Strukturierung von Koproduktionen, neue Finanzierungsmodelle, Cash-Flow-Planung und Zwischenfinanzierung, sowie weiterführende Verwertungsprozesse.

Im Bereich „Legal & Business Affairs“ zielt die Spezialisierung ebenso auf die detaillierte Wissensvermittlung im Arbeitsfeld eines/r kaufmännischen Produzent*in und der Herstellungsleitung: Businessplanung, Bilanzierung und Gesellschaftsrecht sind hierbei genauso gesetzte Inhalte wie Verhandlungsführung und Vertragsrecht.  Praktische Anwendung in der Vertragsgestaltung, die Handhabung von Nutzungs- und Lizenzrechten sowie der Prozess des rights clearance bei Spielfilmen und seriellen Formaten sind ebenso Bestandteil des Curriculums wie die Anwendung des Arbeitsrechts und der Arbeitssicherheit.

Die Lehre in der Studienvertiefung EXECUTIVE & LINE PRODUCING baut - wie die anderen Spezialisierungen auch -  grundsätzlich auf dem Wissensstand nach dem Grundstudium im Studiengang Produktion auf. (Hinweise für Quereinsteiger*innen gibt es HIER (bitte klicken).

Pro Semester gibt es im Rahmen des Mentoringprogramms begleitende und individuelle Betreuung durch Zweiergespräche zwischen den Studierenden und den Mentor*innen.

Ein Gremium, bestehend aus den Filmakademie-Dozent*innen Sophie Cocco (Ausführende Produzentin & Herstellungsleiterin / Sommerhaus Film), Ben von Dobeneck (Gechäftsführer & Gesamtherstellungsleiter / Komplizen Film), Tim Greve (Managing Director & Head of Production / Constantin Film Produktion GmbH & Constantin Television GmbH), Jakob Neuhäusser (Geschäftsführer & Head of Production, Turbine Studios) und Felix Eisele (Produzent & Geschäftsführer Missing Link Films), plant und stellt das Curriculum für die Spezialisierung EXECUTIVE & LINE PRODUCING zusammen.

 

 

Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg
Staatsministerin für Kultur und Medien