Ein Historischer Überblick

Es ist viel passiert: Als Prof. Albrecht Ade Ende der 1980er Jahre die Idee hatte, im Südwesten eine Filmhochschule zu gründen, fand er begeisterte Mitstreiter, aber auch einige Widerstände vor. Dennoch war es 1991 soweit: Die Filmakademie Baden-Württemberg nahm den Studien- und Produktionsbetrieb auf. Erfolge wie ein erster Student Oscar® (1998) stellten sich recht schnell ein – mittlerweile sind es sieben (Stand: 2024). Im Laufe der Jahre sind sehr viele Auszeichnungen, Studienangebote, Initiativen, internationale Partner und Programme und sogar ein eigenes Animationsinstitut hinzugekommen.

Folgt uns auf einer kurzen Zeitreise durch die Geschichte der FABW!



Zeitstrahl 1991 bis 2000

1991

GRÜNDUNG der Filmakademie Baden-Württemberg durch Prof. Albrecht Ade als 100%ige Tochtergesellschaft des Landes Baden-Württemberg.

Am 14. Oktober beginnt der Studienbetrieb in provisorischen Räumlichkeiten in der Rheinlandstraße in Ludwigsburg in den Studien- und Berufsbereichen Drehbuch, Regie, Kamera, Filmgestaltung, Animation, Filmmusik, Produktion und Werbefilm. Aus 220 Bewerbungen werden 82 Studierende ausgewählt.

1992

Im ersten Jahr der AUFBAUPHASE im Provisorium in der Rheinlandstraße werden wichtige Erfahrungen für die Lehre, die Akquirierung von herausragenden Dozierenden-Persönlichkeiten aus der Praxis und für die Arbeit in Produktionsteams gesammelt.

1993

Am 10. September bezieht die Filmakademie das sanierte MATHILDENAREAL mit den Gebäuden Mathildenstraße, Alleenstraße und Kino Caligari, das tagsüber dem Studienbetrieb zur Verfügung steht und abends sowie am Wochenende von Kinokult e.V. (extern) als öffentliches Kino betrieben wird.

START DES PROJEKTSTUDIUMS mit den Abteilungen Drehbuch und Dramaturgie, Szenischer Film, Dokumentarfilm, Wissenschafts- und Wirtschaftsfilm, Werbefilm, Animationsfilm und Digitale Bildgestaltung, Filmmusik und Produktion, mit den Lehrenden Peter Märthesheimer, Christoph Fromm, Nico Hofmann, Lutz Konermann, Dr. Ebbo Demant, Thomas Schadt, Helga Reidemeister, Clemens Keiffenheim, Volker Schlegel, Thomas Haegele, Cong Su und Bastian Clevé.

Das Café und Bistro BLAUER ENGEL wird eröffnet. Es dient als Mensa für die Studierenden der Filmakademie, ist jedoch auch für die Öffentlichkeit zugänglich.

1994

Im April erfolgt die GRÜNDUNG DES FÖRDERVEREINS der Filmakademie.

Im Juli veranstaltet die Filmakademie das erste Filmfest Ludwigsburg mit europäischen Kurzfilmen im Kino Caligari, dem Studio und als Open Air unter dem neu gebauten Zeltdach. Dank der Kooperation mit der Wüstenrot Stiftung kann die EUROPÄISCHE KURZFILMBIENALE bis 2005 auf dem Areal der Filmakademie stattfinden.

In Kooperation mit dem Haus der Wirtschaft in Stuttgart und angeregt durch die Präsidentin des Landesgewerbeamts, Gisela Meister-Scheufelen, Professor Albrecht Ade und Professor Thomas Haegele, wird die FMX - FILM & MEDIA EXCHANGE (extern), im Rahmen des 7. Internationalen Trickfilmfestivals veranstaltet. Die FMX ist heute einer der bedeutendsten internationalen Kongresse für die Präsentation digitaler Medien.

1997

Die Filmakademie Baden-Württemberg GmbH wird ab 1997 aus dem Landeshaushalt finanziert.

Der ehemalige Filmakademie-Student und -Mitarbeiter VOLKER ENGEL gewinnt den VISUAL EFFECTS OSCAR® für seine Arbeit als VFX Supervisor an Roland Emmerichs Blockbuster INDEPENDENCE DAY. Er hatte ein Team aus Animations-Studierenden mit nach Hollywood genommen, um an den visuellen Effekten mitzuarbeiten.

1998

Der Spielfilm ROCHADE wird mit einem STUDENT ACADEMY AWARD (OSCAR®) ausgezeichnet.

1999

Der französische Staatspräsident Jacques Chirac und Bundeskanzler Gerhard Schröder vereinbaren die Gründung einer DEUTSCH-FRANZÖSISCHEN FILMAKADEMIE. Die Gespräche auf Bundesebene führen zur Einrichtung des Atelier Ludwigsburg-Paris an der Filmakademie Baden-Württemberg und an der französischen Filmhochschule La fémis in Paris im Jahr 2000.

2000

Das ATELIER LUDWIGSBURG-PARIS (extern) nimmt den Betrieb auf. Finanziert von der Robert Bosch Stiftung und in Kooperation mit dem Deutsch-Französischen Institut in Ludwigsburg, finden drei Symposien mit hochkarätigen Referenten statt, darunter Regisseur Jean-Jacques Annaud (DER NAME DER ROSE), Prof. Dr. Peter Sloterdijk und Prof. Regis Débray.

Die Filmakademie erweitert ihr Lehrangebot um das Projektstudium SZENENBILD.

Das neue Gebäude METROPOLIS wird von Ministerpräsident ERWIN TEUFEL feierlich eingeweiht. Es beherbergt u.a. das Atelier Ludwigsburg-Paris, die Bibliothek/Videothek, das Castingbüro und die Werkstatt Szenenbild der Filmakademie.

Zeitstrahl 2001 bis 2010

2001

ARTHUR HOFER übernimmt die Nachfolge von Prof. Albrecht Ade als KÜNSTLERISCHER DIREKTOR der Filmakademie.

Die Filmakademie erweitert ihr Lehrangebot um MONTAGE/SCHNITT und SERIEN PRODUCING. Sie ist damit die erste Filmhochschule in Deutschland, die einen eigenen Ausbildungsschwerpunkt im Bereich der Serienproduktion anbietet.

2002

Im Januar wird das INSTITUT FÜR ANIMATION, VISUAL EFFECTS UND DIGITALE POSTPRODUKTION (heute kurz: Animationsinstitut)(extern) als weitgehend selbstständiger Teil der Filmakademie Baden-Württemberg gegründet. Es ist zuständig für die Ausbildung aller Studierenden im Schwerpunkt Animation.

Zum ersten Mal findet der HOLLYWOOD WORKSHOP LOS ANGELES in Kooperation mit der kalifornischen Filmhochschule UCLA bietet er einer Gruppe ausgewählter Studierender der Filmakademie in Seminaren, Set- oder Studiobesuchen die Chance, sich vor Ort mit der amerikanischen Filmindustrie vertraut zu machen. Der jährlich stattfindende Workshop wird von der BADEN-WÜRTTEMBERG STIFTUNG (extern) im Rahmen ihres Baden-Württemberg-Stipendiums finanziert.

Der Spielfilm NICHTS BEREUEN wird mit dem Filmpreis in Gold des DEUTSCHEN FILMPREISES ausgezeichnet.

Der Diplomfilm DAS VERLANGEN gewinnt beim Internationalen Filmfestival Locarno den GOLDENEN LEOPARD.

2003

Die neuen Ausbildungsangebote Serien Producing und Montage/Schnitt sowie einige weitere Abteilungen bekommen mit der Einweihung des Gebäudes LUBITSCH eine neue Heimat. Kern und Prunkstück des Baus ist ein ZWEITES AUFNAHMESTUDIO mit ca. 400 qm, das speziell auf die Serienproduktion zugeschnitten wurde, aber auch multifunktional für Veranstaltungen oder Filmpräsentationen nutzbar ist.

Der Animationsfilm DAS RAD wird für einen ACADEMY AWARD (OSCAR®) als Bester Kurzfilm nominiert.

2004

Die Stadt Ludwigsburg stellt verschiedenen Institutionen ihre historischen Torhäuser zur Nutzung zur Verfügung. Die Filmakademie wird dabei mit dem Aldinger Torhaus bedacht. Auf Initiative des Künstlerischen Direktors, Prof. Dr. Arthur Hofer, und mit Unterstützung der Kreissparkasse Ludwigsburg und der Agentur Werbewelt wird dort im Oktober das KINDERFILMHAUS LUDWIGSBURG (extern)eröffnet. Es wird von Studierenden der Filmakademie eigenverantwortlich betrieben. Jeweils an Samstagen und Sonntagen führen sie junge und erwachsene Besucher*innen anhand eigener Filme, Zeichnungen, Puppen und Modelle durch das Kinderfilmhaus und zeigen ihnen, wie Filme verschiedener Genres funktionieren und wie man sie produziert. Dabei können die Kinder auch selbst aktiv werden und Dinge ausprobieren.

Mit der Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG als Hauptsponsor und Namensgeber werden die PORSCHE AWARDS ins Leben gerufen. Die Verleihung findet an der Filmakademie statt. Der Preis richtet sich an den internationalen Werbefilm-Nachwuchs, die Jury besteht aus weltweit erfahrenen Profis aus der Werbefilm-Branche.

2005

PROF. THOMAS SCHADT übernimmt die Leitung der Filmakademie, zunächst als KÜNSTLERISCHER DIREKTOR, ab 2007 als alleiniger GESCHÄFTSFÜHRER.

2006

Die Landesregierung und die BADEN-WÜRTTEMBERG STIFTUNG stellen der Filmakademie über einen Zeitraum von drei Jahren finanzielle Mittel für die Ausstattung mit HIGH-DEFINITION VIDEO zur Verfügung, das als zusätzlicher und umfassender Ausbildungs-, Produktions- und Postproduktions-Standard an der Filmakademie etabliert wird.

2007

Ab dem Studienjahr 2007/2008 wird der Studienschwerpunkt Wirtschafts- und Wissenschaftsfilm durch den neuen Studienschwerpunkt BILDUNGS- UND WISSENSCHAFTSFILM abgelöst. Ebenfalls 2007/2008 geht der Studienschwerpunkt INTERAKTIVE MEDIEN an den Start.

Der Spielfilm NIMMERMEER wird mit einem STUDENT ACADEMY AWARD (OSCAR®) ausgezeichnet.

Dank umfangreicher Fördermittel aus der Zukunftsoffensive der LANDESSTIFTUNG BADEN-WÜRTTEMBERG konnte die Filmakademie umfassend in HD-TECHNOLOGIE investieren. Damit die Studierenden den gesamten Workflow digitaler Techniken kennen lernen und nutzen können, wurden nicht nur neue Geräte angeschafft, sondern – parallel zum bestehenden Unterricht – auch die Ausbildung auf die neue Technik zugeschnitten.

Die renommierte englische NATIONAL FILM AND TELEVISION SCHOOL (NFTS) (extern) in Beaconsfield bei London wird KOOPERATIONSPARTNER des Atelier Ludwigburg-Paris.

2008

Eröffnung der neu gegründeten AKADEMIE FÜR DARSTELLENDE KUNST BADEN-WÜRTTEMBERG (extern) in unmittelbarer Nachbarschaft der Filmakademie auf dem gemeinsamen Campus Akademiehof. Verschiedene Synergien und Kooperationen mit der FABW, insbesondere in der Lehre, sind Teil des Auftrags und Konzeptes der neuen Akademie.

2009

Der DEUTSCHE KURZFILMPREIS wird erstmalig an der Filmakademie Baden-Württemberg verliehen. Die Preisträgerinnen und Preisträger erhalten die Auszeichnung aus den Händen von Kulturstaatsminister Bernd Neumann. Zu den Gewinnerfilmen zählt auch die Filmakademie-Produktion DIE HAUSHALTSHILFE.

2010

Einweihung der neuen 3D-TECHNOLOGIE im Kino Caligari sowie Eröffnung des Gebäudes MURNAU, das den Studiengang Filmmusik & Sounddesign beheimatet. Innerhalb dieses Studiengangs nimmt im Studienjahr 2010/11 der neue Studienschwerpunkt FILMTON/SOUNDDESIGN seinen Betrieb auf.

Zeitstrahl 2011 bis 2020

2011

PROF. JOCHEN KUHN, Leiter der Abteilung Filmgestaltung, wird für seine herausragenden Leistungen als Dozent mit dem LEHRPREIS DES LANDES BADEN-WÜRTTEMBERG ausgezeichnet.

Die Filmakademie Baden-Württemberg feiert ihr 20-JÄHRIGES BESTEHEN. Gleichzeitig begehen die Abteilungen Szenenbild und Filmschauspiel ihren zehnten Geburtstag.  

2012

Der Studienschwerpunkt Bildungs- und Wissenschaftsfilm wird inhaltlich breiter aufgestellt. Mit der Neuausrichtung einher geht eine Umbenennung. Der Studienschwerpunkt trägt nun den Namen FERNSEHJOURNALISMUS – KULTUR BILDUNG WISSENSCHAFT.

Der Kurzspielfilm VON HUNDEN UND PFERDEN wird mit einem STUDENT ACADEMY AWARD (OSCAR®) – Silver Medal ausgezeichnet.

Zu Ehren des 80. Geburtstages ihres Gründungsdirektors wird das Studio 2 der Filmakademie in ALBRECHT ADE STUDIO umbenannt.

2013

Die Filmakademie wird mit dem EUROPÄISCHEN FILM KULTUR PREIS der Stiftung Pro Europa ausgezeichnet. „An der Filmakademie Baden-Württemberg gelingt der Spagat zwischen studentischen Träumen und Utopien einerseits und den realen Anforderungen des Marktes andererseits“, begründet Iris Berben, Präsidentin der Deutschen Filmakademie und ebenfalls Kulturpreis-Trägerin, die Entscheidung der Jury vor geladenen Gästen im Ludwigsburger Forum am Schlosspark.

Der deutsche Zweig des ATELIER LUDWIGSBURG-PARIS erhält mit den international erfolgreichen Produzenten GERHARD MEIXNER und ROMAN PAUL eine neue Leitung.

2014

PROF. THOMAS SCHADT geht in seine DRITTE AMTSZEIT als Direktor und Geschäftsführer der Filmakademie.

Die Filmakademie reagiert auf die zunehmende Internationalisierung und Integration ausländischer Gaststudierender und führt für diese ein englischsprachiges Curriculum ein, die INTERNATIONAL CLASS.

Die Filmakademie Baden-Württemberg installiert als erste Filmhochschule in Europa ein DOLBY ATMOS SOUNDSYSTEM in ihrer hauseigenen Filmtonmischung. Erste Kinofilme, die dieses Tonformat bereits nutzten, sind u.a. DER HOBBIT – EINE UNERWARTETE REISE, LIFE OF PI und GRAVITY.

Der am Animationsinstitut entstandene Diplomfilm WEDDING CAKE wird in der Kategorie "Best Student Film" bei der 41. Verleihung der ANNIE AWARDS ausgezeichnet.

2015

Prof. Thomas Haegele gibt die LEITUNG DES ANIMATIONSINSTITUTS ab. Zu seinem Nachfolger wird der international anerkannte Animationskünstler PROF. ANDREAS HYKADE bestellt, selbst Absolvent und langjähriger Dozent der Filmakademie.

Der Kurzspielfilm ERLEDIGUNG EINER SACHE wird mit einem STUDENT ACADEMY AWARD (OSCAR®) – Silver Medal ausgezeichnet.

Zum zweiten Mal nach 2009 findet die VERLEIHUNG DES DEUTSCHEN KURZFILMPREISES an der Filmakademie statt, diesmal in räumlicher Kooperation mit der benachbarten Akademie für Darstellende Kunst. Die Preise werden von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, Staatsministerin Prof. Monika Grütters, vergeben. Die Filmakademie-Produktion HELIKOPTER-HAUSARREST wird mit dem Sonderpreis ausgezeichnet.    

2016

Das Animationsinstitut startet mit Unterstützung des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg und der Medien- und Filmgesellschaft Baden-Württemberg die projektbezogene Weiterbildungsmaßnahme VR NOW (extern). Innovativer Inhalt im Bereich Virtual Reality (VR) soll auf höchstem künstlerischem und technischem Niveau marktorientiert zum Ausdruck kommen. Dazu wird das Projekt eng vom Bereich Forschung und Entwicklung des Animationsinstituts unterstützt.

Mit dem Diplomjahrgang 2016 hat die Filmakademie mittlerweile mehr als 1.700 ALUMNI zu verzeichnen.

Der Diplom-Dokumentarfilm ABOVE AND BELOW erhält den DEUTSCHEN FILMPREIS als Bester Dokumentarfilm und für die Beste Kamera/Bildgestaltung sowie den SCHWEIZER FILMPREIS in den Kategorien Bester Dokumentarfilm, Beste Montage und den Spezialpreis der Jury für die beste Tonmischung.

Die Filmakademie Baden-Württemberg feiert ihr 25-JÄHRIGES BESTEHEN mit einer Festwoche vom 14.-17. Juli. Im Rahmen der Feierlichkeiten verleiht die Industrie- und Handelskammer Region Stuttgart der Filmakademie eine Auszeichnung für ihre Verdienste um die regionale Wirtschaft. Zuvor hat Prof. Thomas Schadt bereits eine Ehrung für die Filmakademie durch die Stadt Ludwigsburg entgegennehmen können.

2017

Der Diplom-Spielfilm 24 WOCHEN erhält bei der Verleihung des DEUTSCHEN FILMPREISES eine LOLA IN SILBER als „Bester Spielfilm“.

Das US-Branchenmagazin THE HOLLYWOOD REPORTER führt die Filmakademie Baden-Württemberg in einem RANKING zum dritten Mal in Folge unter den zehn besten internationalen Filmhochschulen auf.

Die bedeutende internationale Award- und Mentoring-Plattform „The Rookies“ kürt in ihrem jährlichen RANKING die Filmakademie mit ihrem ANIMATIONSINSTITUT zur Best Visual Effects School weltweit. In der Kategorie Best Animation School wird die Filmakademie auf Platz 2 gelistet.  

Mit dem Dokumentarfilm GALAMSEY – EINE HANDVOLL GOLD, entstanden im Studienschwerpunkt Fernsehjournalismus, wird zum fünften Mal eine Produktion der Filmakademie Baden-Württemberg mit einem STUDENT ACADEMY AWRD (OSCAR®) prämiert.

Die Filmakademie ruft ihre neue Schriftenreihe EDITION FABW ins Leben. Als erste Publikation erscheint der KURZGESCHICHTENBAND „SCHLUSS-STRICHE“ mit Erzählungen von Studierenden und Alumni der Filmakademie und der Akademie für Darstellende Kunst. Schirmherr des Bandes ist der Verleger des Diogenes Verlags, PHILIPP KEEL.

Der am Animationsinstitut entstandene Diplomfilm CITIPATI wird in der Kategorie "Best Student Project" bei der 44. Verleihung der ANNIE AWARDS ausgezeichnet.

Bei den VES AWARDS erhält der Diplomfilm BREAKING POINT eine Auszeichnung in der Kategorie "Outstanding Visual Effects in a Student Project".

Der Kurzfilm EIN KRÖTENLIED erhält den Award als "Best in Show" der SIGGRAPH 2017. Damit wurde das Diplomprojekt von Alumni des Animationsinstituts der Filmakademie Baden-Württemberg mit dem Hauptpreis der weltweit wichtigsten Veranstaltung im Bereich Computergrafik und Interaktive Techniken ausgezeichnet.

2018

Die Filmakademie unterzeichnet die WIN-CHARTA des Landes Baden-Württemberg, das bundesweit erste Nachhaltigkeits-Managementsystem speziell für kleine und mittlere Unternehmen. Darin verpflichten sich die Unternehmen im Rahmen der Nachhaltigkeitsstrategie des Landes, eigene Initiativen für ein ökonomisches, ökologisches und soziales Handeln zu entwickeln und zu kommunizieren.

Der Diplom-Dokumentarfilm CLOSING TIME erhält beim 71. FILMFESTIVAL LOCARNO einen „Leoparden“. Er gewinnt den Spezialpreis der Jury.

Der am Animationsinstitut entstandene Diplomfilm AUGENBLICKE erhält jeweils in der Kategorie Animation eine NOMINIERUNG für den STUDENT ACADEMY AWARD (OSCAR®) sowie bei den BAFTA Student Film Awards.

Die US-amerikanische Fachzeitschrift THE HOLLYWOOD REPORTER führt in ihrem jährlichen RANKING der zehn besten Filmschulen der Welt für die Ausbildung in Visual Effects die Filmakademie Baden-Württemberg mit ihrem Animationsinstitut auf, als einzige deutsche und als eine von zwei europäischen Filmhochschulen.

Die von der Zeitschrift FOCUS MONEY beauftragte Markenstudie „DEUTSCHLANDS BESTE“ weist die Filmakademie Baden-Württemberg als eine der besten staatlichen Hochschulen der Bundesrepublik aus. Die Ludwigsburger Filmhochschule liegt im FOCUS Ranking aller Universitäten und Hochschulen Deutschlands auf Platz 11 und sichert sich damit mit großem Abstand den Spitzenplatz innerhalb der im Ranking gelisteten staatlichen Kunsthochschulen.

2019

Der Debütfilm SYSTEMSPRENGER wird bei der Berlinale mit einem SILBERNEN BÄREN ausgezeichnet und geht als offizieller deutscher Beitrag ins Rennen um den Auslands-Oscar®. Das Drehbuch hatte Autorin und Regisseurin Nora Fingscheidt im Rahmen ihres Studiums an der Filmakademie entwickelt.

Die Filmakademie führt acht DIPLOM-AUFBAUSTUDIENGÄNGE ein: Animation / Animation & Effects Producing, Animation / Technical Directing, Fernsehjournalismus, Filmmusik, Filmton/Sounddesign, Interaktive Medien, Motion Design sowie Szenenbild. Voraussetzung für die Bewerbung ist ein abgeschlossenes Studium in einem artverwandten Bereich.

PROF. ANDREAS HYKADE, Leiter des Animationsinstituts, wird zum MITGLIED DER ACADEMY OF MOTION PICTURE ARTS AND SCIENCES ernannt.

THE HOLLYWOOD REPORTER, US-amerikanische Fachzeitschrift für die Filmindustrie, führt erneut in ihrem jährlichen RANKING die Filmakademie Baden-Württemberg mit dem Animationsinstitut unter den zehn besten Filmschulen der Welt für die Ausbildung im Bereich Visual Effects.

2020

PROF. THOMAS SCHADT verlängert erneut seinen Vertrag als Direktor und Geschäftsführer der Filmakademie Baden-Württemberg und startet in seine VIERTE AMTSZEIT.

Der Diplomfilm THE TROUBLE WITH BEING BORN gewinnt den SPEZIALPREIS DER JURY im neu eingerichteten Wettbewerb „Encounters“ der 70. BERLINALE.

Der bereits vielfach ausgezeichnete Animationsfilm THE BEAUTY gewinnt auch den STUDENT OSCAR® in der Kategorie Animation sowie den bedeutenden internationalen VES AWARD.

Der Debütfilm SYSTEMSPRENGER gewinnt beim Deutschen Filmpreis 8 LOLAS. Auch BERLIN ALEXANDERPLATZ, an dem viele FABW-Alumni mitgewirkt haben, erhält 5 Auszeichnungen.

Die FABW richtet ein INTERNATIONALES BÜRO ein. Es soll die Studierenden auf einen zunehmend international vernetzten Arbeitsmarkt vorbereiten und hat die Aufgabe, studentische Mobilität, Internationalisierung der Lehre und zweisprachige (deutsch-englische) Unterrichtsangebote substanziell auszubauen.

Das Curriculum wird um das Studienfach EXECUTIVE & LINE PRODUCING erweitert. Es richtet sich insbesondere an Quereinsteiger*innen aus der Film- und Medienbranche und setzt den Schwerpunkt auf die finanzielle, unternehmerische und organisatorische Leitung einer Film- und Medienproduktion.

Zeitstrahl 2021 bis heute

2021

Die FABW feiert ihr 30-JÄHRIGES JUBILÄUM mit einer Festwoche. Diese beinhaltet u.a. die Verleihung der PORSCHE AWARDS und der CALIGARI-PREISE des Fördervereins, die Premierenlesung des 4. KURZGESCHICHTENBANDES „SOMMER“ in der Edition FABW, die Branchenveranstaltung SCREEN.TIME INTERNATIONAL sowie einen Festakt.

PROF. JOCHEN KUHN geht in den wohlverdienten Ruhestand. Der vielfach prämierte Maler und Filmemacher war 30 Jahre lang Leiter des Studienfachs Filmgestaltung 1 an der FABW. Als Dank und Anerkennung für seine herausragenden Verdienste um die Filmakademie Baden-Württemberg wird das Aufnahmestudio 1 künftig den Namen „Jochen Kuhn Studio“ tragen.

Der szenische Kurzfilm TALA´VISION wird mit dem STUDENT OSCAR® IN GOLD in der Kategorie Narrative / International Film Schools ausgezeichnet. Mit 7 gewonnenen Student Oscars® nimmt die FABW damit den geteilten ersten Rang aller Filmhochschulen außerhalb der USA ein. TALA´VISION schafft es im Anschluss auch auf die Shortlist für einen Oscar® 2022 als Bester Kurzfilm.

2022

PROF. ANDREAS HYKADE beendet seine Tätigkeit als Leiter des Animationsinstituts der Filmakademie, um sich mit Beginn des Studienjahres 2022/23 als Leiter „Animation Directing“ am Animationsinstitut ausschließlich der Lehre widmen zu können. Bis eine Nachfolgeregelung gefunden ist, übernimmt Prof. Thomas Schadt interimsweise die Leitung des Animationsinstituts.

Dank verschiedener Förderungen und Partnerschaften wie die der Stadt Ludwigsburg, der Stiftung Kunst, Kultur und Bildung der Kreissparkasse Ludwigsburg sowie einer Privatspende von Prof. Nico Hofmann konnten das Foyer des KINDERFILMHAUSES Ludwigsburg umgebaut, ein Großteil der Exponate und Kulissen überarbeitet, das Konzept aktualisiert sowie das Umfeld des Hauses instandgesetzt werden.

Das am Animationsinstitut entstandene Game A JUGGLER´S TALE gewinnt u.a. den DEUTSCHEN COMPUTERFILMPREIS.

2022

2023

Ab Herbst 2023 bietet die FABW ein BILINGUALES PROJEKTSTUDIUM (Englisch/Deutsch) in verschiedenen Schwerpunkten an und öffnet damit weiter ihre Türen für internationale Studierende.

Bei der internationalen Fachkonferenz FMX in Stuttgart wird der international bekannte Produzent, Regisseur, Autor, Animationskünstler und Oscar®-Preisträger JAN PINKAVA als neuer Leiter des ANIMATIONSINSTITUTS der FABW vorgestellt.

Der Animationsfilm A CALLING. FROM THE DESERT. TO THE SEA wird mit dem STUDENT VES AWARD ausgezeichnet.

In Los Angeles wird die Filmakademie Baden-Württemberg bei den US International Awards mit einem Specialty Award als FILM SCHOOL OF THE YEAR ausgezeichnet.

Der Wettbewerb PORSCHE AWARDS für den internationalen Werbefilm-Nachwuchs findet zum 20. Mal an der FABW in Ludwigsburg statt. Das Jubiläum markiert zugleich das Ende der erfolgreichen Zusammenarbeit mit dem Stuttgarter Automobilbauer als Hauptsponsor der Veranstaltung.

Der FÖRDERVEREIN DER FABW feiert sein 30-jähriges Bestehen. In dieser Zeit haben Mitglieder und Sponsoren ca. eine Million Euro für studentische Projekte generiert, in erster Linie durch die jährliche Vergabe der Caligari-Preise.

2024

Die FABW-Produktion HAUS AM HANG wird als einziger Beitrag einer deutschen Filmhochschule von der British Academy of Film and Television Arts für einen YUGO BAFTA STUDENT AWARD nominiert und gewinnt schließlich den Preis in der Kategorie "Live Action".