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GELEBTE GENDER-GERECHTIGKEIT AN DEN DEUTSCHEN FILMHOCHSCHULEN

Im Februar 2018 wurde von der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin (dffb), der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF, der Hochschule für Film und Fernsehen München (HFF), der ifs internationale filmschule Köln, der Kunsthochschule für Medien Köln (KHM) und der Filmakademie Baden-Württemberg eine Initiative gegründet, die sich mit den Zielen positioniert hat, ein Bewusstsein für die Geschlechterdarstellung im Film zu schaffen, Frauen für das Filmbusiness stark zu machen, die Null-Toleranz-Maxime im Umgang mit sexualisierter Gewalt und jeglicher Form von Diskriminierung verpflichtet zu sein und in den Hochschulen zu signalisieren: Hier wird geschlechtergerecht gedacht und gearbeitet.

Selbstverpflichtung der Filmhochschulen

Das im Studienjahr 2018/2019 neu gestartete Programm Gender & Diversity in Progress bietet Mitarbeitenden, Lehrenden und Studierenden regelmäßig Workshops, Coachings und Seminare rund um das Thema Gleichstellung an und bietet eine Plattform für einen offenen und fairen Austausch.

Im Februar 2020 haben die Vertreter*innen der deutschen Filmhochschulen zusammen mit Dr. Maria Furtwängler ihre Aktivitäten für GENDER-GERECHTIGKEIT vorgestellt. 

Im Hochschulalltag für Studierende, Lehrende & Mitarbeiter*innen
An allen Hochschulen wurde an der Weiterentwicklung von Frauenförderplänen bzw. Gleichstellungskonzepten gearbeitet. Zentrale Punkte darin sind die Erhöhung der Zahl der Professorinnen, die geschlechterparitätische Besetzung von Gremien, die Entwicklung von Richtlinien zur Verhinderung von Machtmissbrauch, Diskriminierung, sexueller Belästigung und Gewalt oder die Etablierung von Ombudsstellen für eine externe und neutrale Beratung in solchen Fällen. Die Filmakademie Baden-Württemberg lud hochschulintern zur Klausurtagung zum Thema „Gender & Diversity“ für alle Lehrenden und Mitarbeiter*innen ein.

Im Schulterschluss mit der Branche
Mit der MaLisa Stiftung, die Dr. Maria Furtwängler gemeinsam mit ihrer Tochter Elisabeth gegründet hat, wird die Initiative der deutschen Filmhochschulen von einer wichtigen Partnerin mit Brückenschlag zur Branche unterstützt. Die MaLisa Stiftung engagiert sich für gesellschaftliche Vielfalt und die Überwindung einschränkender Rollenbilder in den Medien und damit immer mit Blick auf das aktuelle Branchengeschehen.

Auf dem heutigen Podium (in alphabetischer Reihenfolge): Dr. Maria Furtwängler (MaLisa Stiftung), Prof. Bettina Reitz (HFF München), Prof. Thomas Schadt (Filmakademie Baden-Württemberg), Simone Stewens (ifs Köln), Prof. Dr. Susanne Stürmer (Filmuniversität Babelsberg).

Quelle MaLisa Stiftung malisastiftung.org

 

 

 


Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg
Staatsministerin für Kultur und Medien