30.06.2025

Die Filmakademie Baden-Württemberg schließt sich dem Respect Code Film an

FABW Network

Die Filmakademie Baden-Württemberg schließt sich dem Respect Code Film an

Als erste Filmhochschule in Deutschland:

Als erste deutsche Filmhochschule schließt sich die Filmakademie Baden-Württemberg (FABW) dem Respect Code Film an. Mit der Unterzeichnung durch den Direktor und Geschäftsführer der FABW, Dr. Andreas Bareiß, am Samstag, dem 28. Juni 2025 anlässlich des Filmfests München wurde die Selbstverpflichtung zur Einhaltung des Codes wirksam. Die in dem Code dargelegten Regelungen werden künftig für alle an und für die Filmakademie tätigen Personen gelten: Mitarbeitende, Dozierende, Studierende. In diesem Zuge wird sich die Filmakademie auch der Themis Vertrauensstelle anschließen.

Ziel des Respect Code Film ist es, ein professionelles und von gegenseitigem Respekt geprägtes Arbeitsumfeld für alle - frei oder abhängig - Beschäftigten in Film- und Fernsehproduktionen sicherzustellen. Er definiert die Grundsätze einer guten Zusammenarbeit bei der Filmherstellung und stellt klar, welche Verhaltensweisen an Filmsets nicht toleriert werden. Damit sollen ein angstfreies und unterstützendes Arbeitsumfeld gefördert und eine Kommunikation auf Augenhöhe ermöglicht werden. Zudem benennt der Respect Code Film die verantwortlichen Personen und ihre jeweiligen Zuständigkeiten zur Einhaltung und Umsetzung dieser Grundsätze und zeigt Anlaufstellen und Verfahrensabläufe bei Verstößen oder Fehlverhalten auf. Die Filmakademie wird die Kompetenzen bestehender Anlaufstellen ausweiten.

Dr. Andreas Bareiß, Direktor der FABW: „Ein respektvolles Miteinander und ein angstfreies Arbeitsklima sind unerlässlich, sowohl in der Filmlehre als auch in der Filmproduktion. Mit unserer Selbstverpflichtung zur Einhaltung des Respect Codes Film setzt die Filmakademie Baden-Württemberg ein deutliches Zeichen, dass wir Respektlosigkeit, Diskriminierung oder Rassismus in jeglicher Ausprägung verurteilen und bei uns nicht dulden.“

Wiebke Wiesner, kommissarische Geschäftsführerin der Produktionsallianz: „Wir freuen uns sehr, die Filmakademie Baden-Württemberg in den Reihen der Unterzeichnenden zu begrüßen. Für uns ist dies ein sehr sichtbares Signal in die Branche hinein und ein wichtiger Schritt auf dem Weg, den Respect Code Film als allgemeinen Branchenstandard zu etablieren. Denn die Basis respektvollen Umgangs sollte schon in der Ausbildung gelegt werden.“

Der Respect Code Film wurde auf Initiative der Produktionsallianz, des Bundesverbands Schauspiel (BFFS) und der Gewerkschaft Ver.di erstellt, unterstützt und beraten durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, die Filmförderungsanstalt des Bundes (FFA), das Medienboard Berlin-Brandenburg, die Themis Vertrauensstelle gegen sexuelle Belästigung und Gewalt sowie die Berufsgenossenschaft Energie Textil Elektro Medienerzeugnisse (BG ETEM). Zu den Erstunterzeichnern gehören ARD, ZDF, die Deutsche Filmakademie, der Bundesverband Regie (BVR), die ARD Degeto, Netflix und VAUNET – Verband Privater Medien.

Vollständiges Dokument des Respect Code:

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