MIT KI- UND TECH-FOKUS UND NAMHAFTEN BRANCHEN-PROFIS
Die Filmakademie Baden-Württemberg erweitert ihr Ausbildungsangebot im Studiengang Produktion um die neue Studienvertiefung „Creative Series Producing“. Das Programm verbindet die Ausbildung kreativer Kernkompetenzen im Bereich Storytelling mit daten- und KI-gestützten Entwicklungs- und Produktions-Methoden. Es richtet sich sowohl an FABW-Studierende als auch an qualifizierte Quereinsteigende im Bereich Producing.
Die Vertiefung ist Teil der strategischen Partnerschaft zwischen der FABW und Beta Film, die Anfang der Woche bekannt gegeben wurde. Sie stärkt die praxisnahe Ausbildung und bereitet Studierende auf neue Marktanforderungen vor.
Dr. Andreas Bareiß, Künstlerischer Direktor und Geschäftsführer der FABW:
„Wir qualifizieren Talente, die kreative Stoffentwicklung und Storytelling mit technologischem und sozialem Know-how verbinden – Kompetenzen, die für die Content-Produktion der Zukunft entscheidend sind. Dass wir für unser Programm ein so namhaftes Kernteam von Branchenprofis gewinnen konnten, unterstreicht für mich nicht nur die Bedeutung der FABW als maßgeblicher Ausbildungs-Hub einer sich wandelnden Branche, sondern zeigt auch, dass wir mit unserer Programmerweiterung genau richtig liegen.“
Die Leitung der neuen Studienvertiefung übernimmt Prof. Christian Rohde, Chief of Staff & Transformation Officer bei der UFA, Produzent der „Nibelungen“‑Miniserie und Honorarprofessor an der FABW:
„Mich begeistert, dass wir den Studierenden zeigen werden, wie sich kreative Vision, technologische Innovation und moderne Leadershipskills gegenseitig beflügeln. Wir wollen sie ermutigen, nicht nur mitzuhalten, sondern Entwicklungen selbst voranzutreiben. Die nächste Generation von Storytellern muss Geschichten verstehen – und Technologien verantwortungsvoll einsetzen können. Mit Creative Series Producing schaffen wir den Rahmen, um künftige Produzentinnen und Produzenten optimal auf die Zukunft der Serienproduktion vorzubereiten.“
Inhaltliche Schwerpunkte
Das Programm basiert auf drei Säulen:
- Kreative Exzellenz: In Zeiten scheinbar perfekter Oberflächen automatisch generierter Inhalte wird den Studierenden fundiertes Wissen in echtem Storytelling, Figurenpsychologie und Seriendramaturgie vermittelt.
- KI-Tools & Tech: Der bewusste und gezielte Einsatz von KI- und sonstigen Technologien wird gezielt geschult, wobei stets die künstlerische Intention im Vordergrund steht. Teil des Programms soll auch ein KI-Micro-Drama-Lab werden.
- Social & Leadership Skills: Die Studierenden erhalten ein umfassendes Training in Kommunikations- und Co-Working-Fähigkeiten, die sie befähigen sollen, zunehmende komplexere Entwicklungs- und Produktionskonstellationen professionell zu steuern.
Bewerbungen sind ab Januar 2026 möglich. Weitere Informationen einschließlich Zugangsvoraussetzungen folgen auf der Website der Filmakademie.